Mit Trockenbauwänden können Sie Ihre Wohnung schnell und unkompliziert verändern. Ein großer Raum wird zu zwei kleineren Zimmern, im Badezimmer entsteht eine Nische für die Waschmaschine oder die Toilette – es gibt zahllose Möglichkeiten. Eine zusätzliche Schalldämmung zur Nachbarwohnung ist ebenso möglich wie eine Wärmedämmung zur Außenwand. Auch das Dachgeschoss lässt sich mithilfe der Trockenbauweise in einen Wohnraum verwandeln.
Der Trockenbau hat einige Vorteile. Es entsteht kaum Schmutz, der Aufbau ist weder kompliziert noch zeitaufwendig und die fertigen Wände belasten die Geschossdecke kaum. Damit entstehen auch keine statischen Probleme und die Leichtbauwände lassen sich in beinahe allen Räumen einbauen.
Die Voraussetzung für den erfolgreichen Aufbau ist eine genaue Planung. Im Prinzip bestehen alle Trockenbauwände aus einem tragenden Gerüst, dem sogenannten Ständerwerk, und einer entsprechenden Beplankung, meist sind das Gipskartonplatten oder OSB-Platten.
Holz oder Metall für das Ständerwerk
Ständerwerke aus Holz haben eine lange Tradition, davon zeugen Bauwerke aus dem 13. Jahrhundert. Auch heute gilt Holz als ökologischer Baustoff mit sehr guten Dämmeigenschaften und einer positiven Energiebilanz. Viele Heimwerker bevorzugen Holz, weil sich die Kanthölzer besser schneiden lassen als Metallprofile. Die Kanthölzer sollten mindestens eine Abmessung von fünf mal acht Zentimetern haben und exakt lotrecht montiert werden. Durch Querstreben entsteht ein Gitter, auf das die Beplankung geschraubt wird. Mineralwolle eignet sich als Dämmmaterial und PE-Folie als Dampfsperre.
Doch auch Ständerwerke aus Metallprofilen haben viele Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil ist der hohe Grad der Vorfertigung. So sind zum Beispiel bereits Löcher für die Kabelführung eingearbeitet. Durch ebenfalls vorgefertigte Verbinder kann das Ständerwerk leicht montiert werden. Spezielle Metallprofile machen den Einbau von Türen leichter.
Entscheiden Sie sich für ein Ständerwerk aus Metall, ist es günstig, alle Komponenten vom gleichen Hersteller zu wählen. So haben Sie die Sicherheit, dass Profile und Verbinder zueinanderpassen. In unserem Geschäft in Penig finden Sie nicht nur ein breites Angebot für den Trockenbau, sondern auch eine fachkundige Beratung.
Verschiedene Profilarten im Überblick
Die Profile aus Stahlblech haben verschiedene Formen. Bereits an der Bezeichnung erkennen Sie, ob es sich um sogenannte U-Profile für Boden und Decke oder um C-Profile für die vertikalen Streben handelt. Diese beiden Sorten untergliedern sich je nach Verwendungszweck weiter. Hier ist ein kleiner Überblick über verschiedene Profilarten und ihren Verwendungszweck.
CW-Profil
Das C-förmige Profil wird vertikal in ein UW-Profil eingesetzt. Die H-förmigen Stanzungen nehmen Elektroleitungen auf.
UW-Profil
Dieses U-förmige Profil wird horizontal montiert und dient der Aufnahme der CW-Profile.
CD-Profil
Dieses C-förmige Profil eignet sich zum Abhängen von Decken.
UA-Profil
Die besonders stabilen Aussteifungsprofile benötigen Sie für Vorwandinstallationen mit Sanitärbauteilen und Türkonstruktionen. Ergänzt wird die Türöffnung durch ein Türsturzprofil.
HUT-Profil
Dieses Profil wird zur Verkleidung von Holzbalkendecken benötigt.
UD-Profil
Das Profil bildet den Wandabschluss der abgehängten Decke und nimmt die CD-Profile auf.
Außerdem benötigen Sie entsprechende Verbinder. Wie es der Name schon verrät, eignen sich CW-Längsverbinder zum Zusammenbauen von CW-Profilen. Die Verbinder sind auch mit Korrosionsschutz zu haben. Kreuzverbinder brauchen Sie zum Beispiel, um die Grund- und Traglattung einer Deckenunterkonstruktion aus CD-Profilen miteinander zu verbinden. In unserem Baumarkt finden Sie neben verschiedenen Stahlblechprofilen auch die passenden Verbinder und Werkzeuge.